Wie oft bekommen wir den Satz zu Ohren: «Ich würde gern, aber ich habe ja keine Wahl…» Wir meinen: «Doch, du hast immer eine Wahl!» Ein Leben in Selbstbestimmung, was heisst das? Und welche Rolle spielt das liebe Geld dabei? Finde in diesem Blogbeitrag 3 Tipps für dein selbstbestimmtes Leben.
Selbstbestimmung zwischen Theorie und Praxis
In der Therorie klingt es einfach: selbstbestimmt leben heisst, dass jeder Mensch selbst darüber entscheiden darf, wie er leben möchte. Es ist ein Menschenrecht, welches selbst durch unsere Verfassung geschützt wird.
Doch die Realität sieht vielmals ganz anders aus! Wie oft sehnen sich Menschen nach mehr Freiheiten. «Ach, heute die Koffer packen und für einen Monat auf Weltreise gehen!», oder «Ich wünschte mir, viel mehr Freizeit zu haben für meine Family!». Aber eben, da funken diese Sätze dazwischen: «Ich habe ja keine Wahl, denn…»
Ein grosses Argument ist das Thema Geld. «Ich muss Geld verdienen um Essen zu kaufen, Miete, Versicherungen & Steuern zu zahlen, Ferien zu geniessen und für die Rente zu sparen.» Und schwupp, sind wir aus der Selbstbestimmung in die Fremdbestimmung gefallen. 95% der Menschen lassen sich aus genau diesem Grund von Geld kontrollieren, so der japanische Autor Ken Honda des Bestsellers «Happy Money Mindset». Wobei: würden wir der Selbstbestimmung folgen, dann dürften wir auch hier darüber entscheiden, ob wir bei den 95% bleiben wollen oder doch lieber zu den 5% hinüberrutschen…
Selbstbestimmt leben heisst (Wahl-)Möglichkeiten finden
«Gäbe es denn die Möglichkeit, sich beispielsweise nicht mehr von Geld kontrollieren zu lassen?», fragst du dich jetzt möglicherweise. «Ja, die gibt es», so unsere klare Antwort. Ohne Wahlfreiheit gäbe es kein selbstbestimmtes Leben. Es gäbe nur einen Weg für alle.
Doch Wege entstehen erst dadurch, dass jemand genau dort den ersten Schritt setzt. Gerade beim Thema Geld ist es erstaunlich, wie oft wir tagtäglich AN Geld denken – beim Einkaufen, wenn wir im Restaurant die Rechnung bekommen oder über unsere Ferienpläne sinnieren. Doch kaum jemand denkt ÜBER Geld nach. Oder kennst du die zwei grossen Herausforderungen, die es zu kennen und meistern gilt, damit du nicht mehr vom Geld «kontrolliert» wirst? Eben*…
Auch wir haben unser jetziges, selbstbestimmtes Leben nicht von heute auf morgen aufgebaut. Es waren viele Überlegungen, Mindset-Shifts, persönliche Arbeiten, mutige Entscheidungen & Taten nötig. Was wir heute bezeugen können, es hat sich gelohnt: Wir können wählen und haben uns beispielsweise für eine 30-Stunden-Woche entscheiden.
Wir bestimmen nicht nur, welche Art von Arbeit wir leisten. Selbstbestimmung heisst für uns auch: frei entscheiden, wie viele Stunden unseres Lebens wir unserer Arbeit und wie viel Zeit wir unserer Familie und Freizeit widmen – sprich wie unsere Work-Life-Balance aussieht. Denn alle Zeit, die jedem noch so kleinen Augenblick vergeht, ist Lebenszeit.
* Doch gleichfalls gilt es zu wissen: du kannst es erfahren und genau diese Herausforderungen meistern, wenn deine Wahl darauf fällt!
3 Schritte auf dem Weg in dein selbstbestimmtes Leben
Ein selbstbestimmtes Leben zu führen bedeutet, die Verantwortung für deine eigenen Entscheidungen und Handlungen zu übernehmen. Es ist ein Weg, der dir ermöglicht, deine Ziele und Träume zu verfolgen und dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
In den folgenden Schritten teilen wir mit dir unser 3 wichtigsten Gamechanger, die unser Leben umgekrempelt haben und auch dich auf diese Reise hin zu einem Leben in Selbstbestimmung schicken kann & dich auch ankommen lässt.
1. Schritt: Erkenne, dass du immer eine Wahl hast!
Wie bereits erwähnt, ist Geld ein grosses Argument, um unzählige Wünsche, Träume und Sehnsüchte in millisekunden zu zerschlagen. Was würde aber passieren, wenn du beginnst anzuerkennen, dass es auch in Geldangelegenheiten eine Wahl gäbe?
Wir sind uns da ganz mit Bodo Schäfer einig, deutscher Finanz-Coach & Bestseller-Autor, der sagt: «Jede und jeder kann finanzielle Freiheit erreichen – unabhängig von der Höhe seines Gehalt.»
Ein weiteres Beispiel sind gesellschaftlich verankerte Glaubenssätze, die soviel Druck auf uns einzelne Menschen ausüben, sodass wir das Gefühl haben: nur dieser eine Weg führt ins grosse Glück. Karriere, präsente Eltern und liebevolle Partner ist ein Ideal, dem so viele Mamas & Papas da draussen nacheifern. Genau diesen äusseren und inneren Ansprüchen gerecht zu werden ist ebenfalls eine Form der Fremdbestimmung. Ganz wichtig: Wo auch du die Wahl hast, genau davon auszusteigen!
«Jede und jeder kann mit Bewusstheit und persönlicher Entwicklung an einen Punkt gelangen, an dem du die freie Wahl bekommst!»
Lea & Roger
2. Schritt: Wisse, was du willst!
Welche Visionen hast du von deinem Leben und von deinem Wohlstand? Wie viel Geld möchtest du monatlich verdienen? Wie sieht dein Traum von deinem Mama- und Papa-Sein aus? Wie viel Zeit möchtest du idealerweise mit deinen Kindern verbringen?
Hast du dazu klare Antworten? Nein? Dann wird es höchste Zeitt…Denn: Wer kein Ziel hat, der kommt auch nirgendwo an!
Solange du dir nicht darüber klar bist, was du eigentlich willst, drehst du dich weiter im Hamsterrad der Fremdbestimmung. Dann bist du wie das Kind, welches sich nicht für eine bestimmte Eissorte entscheiden kann. Der Eisverkäufer gibt dir ungefragt eine Vanilleeiskugel, weil „das doch jeder mag“. Selbstbestimmung heisst, dass du Entscheidungen treffen musst bzw. darfst. Du musst, weil es sonst ein anderer für dich tut und du dadurch wieder fremdbestimmt wirst. Du darfst, weil sich auch hier wieder zeigt: Du hast die Wahl!
3. Schritt: Gehe einen Schritt nach dem anderen
Für den Weg hinaus aus der Fremdbestimmung in die Selbstbestimmung hinein benötigst du Geduld. Dieser Weg ist kein Kurz-Trip.
Deine persönliche Weiterentwicklung vollzieht sich parallel in mehreren Bereichen. Zwar sind alle Bereiche – ob Beruf, Beziehung, Persönlichkeitsentwicklung usw. – eng miteinander verknüpft. Dennoch gibt es vermutlich einen bestimmten Bereich, wo der Schuh am meisten drückt? In welchem dieser Bereiche fühlst du dich am wenigsten frei und dafür am meisten fremdbestimmt?
Wenn du erst einmal herausgefunden hast, was du nicht mehr willst und was du stattdessen willst, kannst du dein erstes Ziel konkretisieren. Dies muss nicht einmal ein grosses oder lebensveränderndes Ziel sein. Jeder noch so kleine Schritt in die Richtung deiner Ziele zählt und verschafft dir neues Selbstbewusstsein. Und jeder noch so kleine Schritt ist ein Schritt hin zu einem Leben in Selbstbestimmung.
Aktiv werden und das Geplante in die Tat umsetzen. So erreichst du alle deine Ziele Schritt für Schritt!
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